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Tannhäuser” by Richard Wagner libretto (German)

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Contents: Personen; Erster Aufzug; Zweiter Aufzug; Dritter Aufzug
DRITTER AUFZUG

EINLEITUNG

TANNHÄUSERS PILGERFAHRT

(Der Vorhang geht auf. Tal vor der Wartburg, links der Hörselberg, wie am Schluss des ersten Aufzuges, nur in herbstlicher Färbung. Der Tag neigt sich zum Abend. Auf dem kleinen Bergvorsprunge rechts liegt Elisabeth vor dem Muttergottesbilde betend ausgestreckt. Wolfram kommt links von der waldigen Höhe herab: auf halber Höhe hält er an, als er Elisabeth gewahrt)

ERSTE SZENE

WOLFRAM
Wohl wüsst ich hier sie im Gebet zu finden,
wie ich so oft sie treffe, wenn ich einsam
aus wald'ger Höh mich in das Tal verirre!
Den Tod, den er ihr gab, im Herzen, -
dahingestreckt in brünst'gen Schmerzen,
fleht für sein Heil sie Tag und Nacht: -
o heil'ger Liebe ew'ge Macht!
Von Rom zurück erwartet sie die Pilger,
schon fällt das Laub, die Heimkehr steht bevor!
Kehrt er mit den Begnadigten zurück?
Dies ist ihr Fragen, dies ihr Flehen, -
ihr Heil'gen, lasst erfüllt es sehen!
Bleibt auch die Wunde ungeheilt, -
o, würd' ihr Lindrung nur erteilt!

(Als er tiefer in das Tal hinabsteigenwill,
vernimmt er den Gesang der Pilger und hält an)


CHOR DER ÄLTEREN PILGER
(aus grosser Ferme sich langsam der Bühne nähernd)
Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schauen
und grüssen froh deine lieblichen Auen;
nun lass ich ruhn den Wanderstab,
weil Gott getreu ich gepilgert hab!

ELISABETH
(erhebt sich, dem Gesange lauschend)
Dies ist ihr Sang! Sie sind's! Sie kehren heim!
Ihr Heil'gen, zeigt mir jetzt mein Amt,
dass ich mit Würde es erfülle!

WOLFRAM
Die Pilger sind's, - es ist die fromme Weise,
die der empfangnen Gnade Heil verkündet!
O Himmel, stärke jetzt ihr Herz
für die Entscheidung ihres Lebens!

CHOR DER ÄLTEREN PILGER
(allmählich der Bühne näher)
Durch Sühn' und Buss' hab' ich versöhnt
den Herren, dem mein Herze fröhnt,
der meine Reu' mit Segen krönt,
den Herren, dem mein Lied ertönt!

(Hier betreten die Pilger die Bühne
von rechts im Vordergrunde her)


Der Gnade Heil ist dem Büsser beschieden,
er geht einst ein in der Seligen Frieden;

(Sie ziehen während des Folgenden an dem
Bergvorsprunge vorbei langsam das Tal
entlang dem Hintergrunde zu)


Vor Höll' und Tod ist ihm nicht bang;
drum preis ich Gott mein Lebenlang!

(Die Pilger haben sich hier bereits
der Hintergrunde zugewendet,
sich allmählich entfernend)


Hallelujah! Hallelujah! In Ewigkeit!

ELISABETH
(die von ihrem erhöhten Standpunkte
aus mit grosser Aufregung unter den
vorüberziehenden Pilgern nach
Tannhäuser geforscht hat,
in schmerzlicher aber ruhiger Fassung)

Er kehret nicht zurück!

DIE PILGER
(entfernen sich unter dem Folgenden
immer mehr und verschwindem endlich
durch die Talöffnung nach rechts)


Beglückt darf nun dich, o Heimat, ich schauen,
und grüssen froh deine lieblichen Auen!
Nun lass ich ruhn den Wanderstab!
(Der Gesang verhallt allmählich; die Sonne geht unter)

ELISABETH
(mit grosser Feierlichkeit sich auf die Knie senkend)
Allmächt'ge Jungfrau, hör mein Flehen!
Zu dir, Gepriesne, rufe ich!
Lass mich im Staub vor dir vergehen,

o, nimm von dieser Erde mich!
Mach, dass ich rein und engelgleich
eingehe in dein selig Reich!
Wenn je, in tör'gem Wahn befangen,
mein Herz sich abgewandt von dir, -
wenn je ein sündiges Verlangen,
ein weltlich Sehnen keimt' in mir: -
so rang ich unter tausend Schmerzen,
dass ich es töt' in meinem Herzen!
Doch, konnt ich jeden Fehl nicht büssen,
so nimm dich gnädig meiner an,
dass ich mit demutvollem Grüssen
als würd'ge Magd dir nahen kann,
um deiner Gnaden reichste Huld
nur anzuflehn für seine Schuld!
(Sie verbleibt eine Zeitlang wie in andächtiger Entrücktheit; als sie sich dann langsam erhebt erblickt sie Wolfram, welcher sich ihr nähert, um sie anzureden)
(Sie bittet ihn durch eine Gebärde, nich mit ihr zu sprechen)

WOLFRAM
Elisabeth, dürft ich dich nicht geleiten?
(Elisabeth drückt ihm abermals durch Gebärden aus: sie danke ihm und seiner treuen Liebe aus vollem Herzen; ihr Weg führe sie aber gen Himmel, wo sie ein hohes Amt zu verrichten habe; er solle sie daher ungeleitet gehen lassen, ihr auch nicht folgen)
(Sie besteigt die halbe Berghöhe und verschwindet allmählich auf dem Fussteige, welcher auf dieser nach der Wartburg führt, nachdem man ihre Gestalt lange noch in der Entfernung erblickt hat)
(Wolfram, der Elisabeth lange noch mit den Augen verfolgt hat, setzt sich am Fusse des linken Talhügels nieder und beginnt auf der Harfe zu spielen)

ZWEITE SZENE

WOLFRAM
Wie Todesahnung, Dämm'rung deckt die Lande,
umhüllt das Tal mit schwärzlichem Gewande;
der Seele, die nach jenen Höh'n verlangt,
vor ihrem Flug durch Nacht und Grausen bangt!
Da scheinest du, o lieblichster der Sterne,
dein sanftes Licht entsendest du der Ferne,
die nächt'ge Dämmrung teilt dein lieber Strahl,
und freundlich zeigst du den Weg aus dem Tal.
O du, mein holder Abendstern,
wohl grüsst' ich immer dich so gern;
vom Herzen, das sie nie verriet,
grüsse sie, wenn sie vorbei dir zieht, -
wenn sie entschwebt dem Tal der Erden,
ein sel'ger Engel dort zu werden!
(Er verbleibt mit gen Himmel gerichtetem Auge auf der Harfe fortspielend)

DRITTE SZENE

(Es ist gänzlich Nacht geworden. Tannhäuser tritt auf; er trägt zerrissene Pilgerkleidung sein Antlitz ist bleich und entstellt; er wankt matten Schrittes auf seinen Stab gestützt)

TANNHÄUSER
(mit matter Stimme)
Ich hörte Harfenschlag, - wie klang er traurig! -
Der kam wohl nicht von ihr.

WOLFRAM
Wer bist du, Pilger,
der du so einsam wanderst?

TANNHÄUSER
Wer ich bin? -
Kenn ich doch dich recht gut! - Wolfram bist du,
(höhnisch)
der wohlgeübte Sänger!

WOLFRAM
(heftig auffahrend)
Heinrich! Du!
Was bringt dich her in diese Nähe? Sprich!
Wagst du es, unentsündigt noch den Fuss
nach dieser Gegend herzulenken?

TANNHÄUSER
Sei ausser Sorg', mein guter Sänger!
Nicht such ich dich, noch deiner Sippschaft Einen.
(mit unheimlicher Lüsternheit)

Doch such ich wen, der mir den Weg wohl zeige,
den Weg, den einst so wunderleicht ich fand -

WOLFRAM
Und welchen Weg?

TANNHÄUSER
Den Weg zum Venusberg!

WOLFRAM
Entsetzlicher! Entweihe nicht mein Ohr!
Treibt es dich dahin?

TANNHÄUSER
(leise)
Kennst du wohl den Weg?

WOLFRAM
Wahnsinn'ger! Grausen fasst mich, hör ich dich!
Wo warst du? Zogst du denn nicht nach Rom?

TANNHÄUSER
(wütend)
Schweig mir von Rom!

WOLFRAM
Warst nicht beim heil'gen Feste?

TANNHÄUSER
Schweig mir von ihm!

WOLFRAM
So warst du nicht? Sag, ich
beschwöre dich!

TANNHÄUSER
(wie sich besinnend, mit schmerzlichem Ingrimm)
Wohl war auch ich in Rom!

WOLFRAM
So sprich! Erzähle mir, Unglücklicher!
Mich fasst ein tiefes Mitleid für dich an!
(Tannhäuser betrachtet Wolfram lange mit gerührter Verwunderung)

TANNHÄUSER
(langsam)
Wie sagst du, Wolfram? Bist du denn nicht mein Feind?

WOLFRAM
Nie war ich es, so lang ich fromm dich wähnte.
Doch sag, du pilgertest nach Rom?

TANNHÄUSER
Nun denn,
hör an! Du, Wolfram, du sollst es erfahren.
(Er setzt sich erschöpft auf Fusse
des Bergvorsprunges nieder; Wolfram
will sich an seiner Seite ebenfalls
niederlassen)


Zurück von mir! Die Stätte, wo ich raste, ist verflucht!
(Wolfram bleibt in geringer
Entfernung vor Tannhäuser stehen)


Hör an, Wolfram, hör an!
Inbrunst im Herzen, wie kein Büsser noch
sie je gefühlt, sucht ich den Weg nach Rom.
Ein Engel hatte, ach! der Sünde Stolz
dem Ubermütigen entwunden;
für ihn wollt'ich in Demut büssen,
das Heil erflehn, das mir verneint,
um ihm die Träne zu versüssen,
die er mir Sünder einst geweint! -
Wie neben mir der schwerstbedrückte Pilger
die Strasse wallt', erschien mir allzuleicht: -
betrat sein Fuss den weichen Grund der Wiesen,
der nackten Sohle sucht ich Dorn und Stein;
liess Labung er am Quell den Mund geniessen,
sog ich der Sonne heisses Glühen ein;
wenn fromm zu Himmel er Gebete schickte,
vergoss mein Blut ich zu des Höchsten Preis;
als im Hospiz der Müde sich erquickte,
die Glieder bettet' ich in Schnee und Eis;
verschlossnen Augs, ihr Wunder nicht zu schauen,
durchzog ich blind Italiens holde Auen! -
Ich tat's, denn in Zerknirschung wollt ich büssen,
um meines Engels Tränen zu versüssen!
Nach Rom gelangt ich so zur heil'gen Stelle,
lag betend auf des Heiligtumes Schwelle.
Der Tag brach an; da läuteten die Glocken,
hernieder tönten himmlische Gesänge;
da jauchzt' es auf in brünstigem Frohlocken,
denn Gnad' und Heil verhiessen sie der Menge!
Da sah ich ihn, durch den sich Gott verkündigt,
vor ihm all Volk im Staub sich niederliess.
Und Tausenden er Gnade gab, entsündigt
er Tausende sich froh erheben hiess. -
Da naht auch ich, - das Haupt gebeugt zur Erde,
klagt ich mich an, mit jammernder Gebärde,
der bösen Lust, die meine Sinn' empfanden,
des Sehnens, das kein Büssen noch gekühlt;
und um Erlösung aus den heissen Banden
rief ich ihn an, von wildem Schmerz durchwühlt.
Und er, den so ich bat, hub an:
"Hast du so böse Lust geteilt,
dich an der Hölle Glut entflammt,
hast du im Venusberg geweilt
so bist nun ewig du verdammt!
Wie dieser Stab in meiner Hand
nie mehr sich schmückt mit frischem Grün,
kann aus der Hölle heissen Brand
Erlösung nimmer dir erblühn!"
Da sank ich in Vernichtung dumpf darnieder,
die Sinne schwanden mir. Als ich erwacht',
auf ödem Platze lagerte die Nacht,
von fern her tönten frohe Gnadenlieder:
Da ekelte mich der holde Sang!
Von der Verheissung lügnerischem Klang,
der eiseskalt mir durch die Seele schnitt,
trieb Grausen mich hinweg mit wildem Schritt!
Dahin zog's mich, wo ich der Wonn' und Lust
so viel genoss, an ihre warme Brust!

(in grauenhafter Begeisterung)

Zu dir, Frau Venus, kehr ich wieder,
in deiner Zauber holde Nacht;
zu deinem Hof steig ich darnieder,
wo nun dein Reiz mir ewig lacht!

WOLFRAM
Halt ein! halt ein! Unsel'ger!

TANNHÄUSER
Ach, lass' mich nicht vergebens suchen!
Wie leicht fand ich doch einstens dich!

WOLFRAM
Halt ein! Unsel'ger!

TANNHÄUSER
Du hörst, dass mir die Menschen fluchen,
nun, süsse Gottin, leite mich!
(Finstere Nacht; leichte Nebel verhüllen allmählich die Szene)

WOLFRAM
(in heftigem Grausen)
Wahsinniger! Wen rufst du an?

TANNHÄUSER
Ha! Fühlest du nicht milde Lüfte?

WOLFRAM
Zu mir! Es ist um dich getan!

TANNHÄUSER
Und atmest du nicht holde Düfte?
(Die Nebel beginnen in fosiger
Dämmerung zu erglühen)

Horst du nicht jubelnde Klänge?

WOLFRAM
In wildem Schauer bebt die Brust!

TANNHÄUSER
(immer aufgeregter, je näher der Zauber kommt)
Das ist der Nymphen tanzende Menge!
Herbei, herbei zu Wonn und Lust!
(Wirre Bewegungen tanzender Gestalten werden erkennbar)

WOLFRAM
Weh! Böser Zauber tut sich auf!
Die Hölle naht mit wildem Lauf.

TANNHÄUSER
Entzücken dringt durch meine Sinne,
gewahr ich diesen Dämmerschein!
Dies ist das Zauberreich der Minne,
(ausser sich)
im Venusberg drangen wir ein!
(In einer hellen, rosigen Beleuchtung erscheint Venus, auf ihrem Lager ruhend)

VENUS
Willkommen, ungetreuer Mann!
Schlug dich die Welt in Acht und Bann?
Und findest nirgend du Erbarmen,
suchst Liebe du in meinen Armen?

TANNHÄUSER
Frau Venus, o Erbarmungsreiche!
Zu dir, zu dir zieht es mich hin!

WOLFRAM
Zauber der Hölle weiche, weiche!
Berücke nicht des Reinen Sinn!

VENUS
Nahst du dich wieder meiner Schwelle,
sei dir dein Übermut verziehn;
ewig fliesse dir der Freuden Quelle,
und nimmer sollst du von mir fliehn!

TANNHÄUSER
(indem er sich mit wilder Entschlossenheit von Wolfram losreisst)
Mein Heil, mein Heil hab ich verloren, nun sei der Hölle Lust erkoren!

WOLFRAM
Allmächt'ger! Steh dem Frommen bei!
(Er hält Tannhäuser von neuem)
Heinrich! Ein Wort, es macht dich frei!
Dein Heil - !

VENUS
(in keimender Angst)
O komm! O komm! Auf ewig sei nun mein!

TANNHÄUSER
(zu Wolfram)
Lass ab! Lass ab von mir!

WOLFRAM
Noch soll das Heil dir Sünder werden!
(Tannhäser und Wolfram ringen heftig)

VENUS
O komm!

TANNHÄUSER
Nie Wolfram! Nie! Ich muss dahin!

WOLFRAM
Ein Engel bat für dich auf Erden,
bald schwebt er segnend über dir;

VENUS
Komm, o komm! Zu mir! Zu mir!

TANNHÄUSER
Lass mich!

WOLFRAM
Elisabeth!

TANNHAUSER
(der sich soeben losgerissen, bleibt plötzlich wie an die Stelle geheftet)
Elisabeth!
(Die Nebel verfinstern sich allmählich; heller Fackelschein leuchtet dann durch sie auf)

WALTHER, HEINRICH DER SCHREIRER, BITEROLF, REINMAR, MÄNNERCHOR
Der Seele Heil, die nun entflohn
dem Leib der frommen Dulderin!

WOLFRAM
(in erhabener Rührung)
Dein Engel fleht für dich an Gottes Thron,
er wird erhört: - Heinrich, du bist erlöst!

VENUS
(bereits unsichtbar)
Weh! mir verloren!
(Sie versinkt. Die Nebel verschwinden gänzlich. Morgendämmerung.
- Von der Wartburg her schreitet ein Trauerzug mit Fackeln der Tiefe des Tales zu)


WALTHER, HEINRICH DER SCHREIRER, BITEROLF, REINMAR, MÄNNERCHOR

Ihr ward der Engel sel'ger Lohn,
himmlischer Freuden Hochgewinn!

WOLFRAM
(Tannhäuser sanft umschlungen haltend)
Und hörst du den Gesang?

TANNHÄUSER
Ich höre!
(Hier betritt der Zug die Bühne in der Tiefe des Tales, die älteren Pilger voran - die Sänger zunächst dem offenen Sarge, in welchem Elisabeths Leiche von ihnen getragen wird; der Landgraf, Ritter und Edle folgen dem Sarge)

MÄNNERCHOR
Heilig die Reine, die nun vereint
göttlicher Schar vor dem Ewigen steht!

(Hier macht Wolfram eine Gebärde,
welche die Sänger, als sie Tannhäuser
erkennen, bewegt, den Sarg niederzusetzen)


Selig der Sünder, dem sie geweint,
dem sie des Himmels Heil erfleht!
(Tannhäuser ist von Wolfram zum Sarge geleitet worden; über Elisabeths Leiche hingebeugt, sinkt er langsam nieder)

TANNHÄUSER
Heilige Elisabeth, bitte für mich!
(Er stirbt. - Alle senken die Fackeln zur Erde und löschen sie so aus. Morgenrot arhellt vollends die Szene)

CHOR DER JÜNGERE PILGER
(auf dem vorderen Bergvorsprunge
einherziehend und in ihrer Mitte
einen neu ergrünten Priesterstab tragend)


Heil! Heil! Der Gnade Wunder Heil!
Erlösung ward der Welt zuteil.
Es tat in nächtlich heil'ger Stund'
der Herr sich durch ein Wunder kund:
den dürren Stab in Priesters Hand
hat er geschmückt mit frischem Grün:
dem Sünder in der Hölle Brand
soll so Erlösung neu erblühn!
Ruft ihm es zu durch alle Land',
der durch dies Wunder Gnade fand!
Hoch über aller Welt ist Gott,
und sein Erbarmen ist kein Spott!

WALTHER, HEINRICH DER SCHREIRER,
WOLFRAM, BITEROLF, REINNAR, DER LANDGRAF, DIE RITTER UN DIE ÄLTEREN PILGER

(alle in höchster Ergriffenheit)
Der Gnade Heil ward dem Büsser beschieden,
nun geht er ein in der Seligen Frieden!

DIE JÜNGERE PILGER
Hallelujah! Hallelujah! Hallelujah!

(Der Vorhang fällt)
libretto by Richard Wagner 
Contents: Personen; Erster Aufzug; Zweiter Aufzug; Dritter Aufzug

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